Pop-Up-Projekte von Musikern
Die Musikindustrie setzt auf Pop-Up-Stores
In Zeiten der alles beherrschenden, digitalen Technologien benötigen Musiker unbedingt Offline-Konzepte, um Alben und Merchandise an den Mann zu bringen und potentielle Zuhörer zu erreichen.
Musiker brauchen Offline-Konzepte
Der Wandel in der Musikindustrie ist tiefgreifend. In der heutigen, digitalen Welt müssen Bands und Plattenlabels mehr denn je versuchen, Fans und potentielle Zuhörer persönlich zu erreichen. Denn heute muss niemand mehr in ein Musikgeschäft gehen, um sich ein neues Album zu kaufen – der Online-Shop tut’s auch. Konzerte werden in Echtzeit gestreamt, auch hier muss kein Zuhörer mehr persönlich anwesend sein. Wie also können Musiker heute Zuhörer offline erreichen und ihre Alben und Merchandise-Produkte an den Mann bringen? Als erfolgreiches Konzept bieten sich hier Pop-Up-Stores an.
Für Superstars ebenso wie für junge Musiktalente
Die temporären Shops eignen sich gut, um den Release eines neuen Albums oder eine Tournee zu flankieren. Nicht nur junge Musiker, sondern auch Superstars setzen auf Pop-Up-Projekte: So eröffnet beispielsweise der Brite Ed Sheeran zahlreiche Pop-Up-Stores im Rahmen seiner Tour zum neuen Album „No. 6 Collaborations Project“. Die Vorteile der Kurzzeit-Shops liegen auf der Hand: sie bieten einen hohen Aufmerksamkeitsfaktor, lassen sich schnell auf- und abbauen und verursachen relativ geringe Kosten. Aufgrund der kurzen Öffnungszeit rentiert sich auch eine Location in bester Innenstadtlage. Pop-Up-Stores können den Besuchern interaktive Erfahrungen anbieten. Zudem verkaufen sich die limitierten Fan-Artikel dank der künstlichen Verknappung meist blendend. Einige Musiker verzichten mittlerweile sogar komplett auf den Verkauf von Fanartikeln bei ihren Konzerten und organisieren stattdessen Pop-Up-Projekte für das Merchandising.
Folgende Superstars setzen im Jahr 2019 auf Pop-Up-Kampagnen:
-Ed Sheeran “No. 6 Collaborations Project“
-Madonna “Madame X”
-Billie Eilish “When we fall asleep”
u.v.m.