Pop-Up-Store eröffnen: So wird jeder Pop-Up ein Erfolg!

Pop-Up-Store planen: Das müssen Sie wissen

So spontan ein Pop-Up-Store auch wirkt, in jedem erfolgreichen Store steckt viel Planung und Organisation. Ob Standortsuche, Shopkonzept, Budgetierung, Rechtliches, Ladenbau oder Marketing – ein umfassender Fahrplan ist das A und O für einen guten Pop-Up-Store.

EINE GUTE PLANUNG IST DAS A UND O

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Spontan und spannend sollte ein Pop-Up-Store daherkommen, um sich von herkömmlichen Ladengeschäften abzuheben. Ein Pop-Up-Projekt ist eine optimale Möglichkeit, um neue Ideen im Einzelhandel zu testen, zu expandieren oder saisonale Verkäufe zu verbessern. Pop-Up-Stores eignen sich sehr gut für kreative, ungewöhnliche Konzepte, trotzdem sollten Sie das Projekt gründlich planen. Denn so spontan und unkonventionell das Pop-Up-Konzept auch wirkt, es steckt viel Arbeit dahinter, einen erfolgreichen Pop-Up-Store auf die Beine zu stellen. Je nach Größe, Zeitrahmen und Budget kann es durchaus sinnvoll sein, bei der Organisation des temporären Shops auf die Expertise einer Agentur zurückzugreifen.

Gerne kann Ihnen die Pop-Up-Store-Agentur That’s Retail! bei der Umsetzung Ihres Pop-Up-Stores behilflich sein.

Hier können Sie sich informieren und direkt eine Anfrage stellen.

Falls Sie einen Pop-Up-Store in Eigenregie umsetzen wollen, haben wir für Sie in diesem Artikel die wichtigsten Tipps für ein erfolgreiches Pop-Up-Projekt zusammengestellt:

1. EIN ZIEL DEFINIEREN

Was ist das Ziel des temporären Shops? Die Ware der vergangenen Saison abzuverkaufen; eine neue Produktlinie zu testen; einen neuen Geschäftsstandort zu testen, bevor ein stationäres Ladengeschäft eröffnet wird; neue Kunden zu werben; auf die eigene Marke aufmerksam zu machen - definieren Sie ihr Ziel.

2. DEN RICHTIGEN STANDORT AUSWÄHLEN

Das Motto „Lage, Lage, Lage“ gilt nicht nur für Immobilienkäufe, auch für den Einzelhandel ist der richtige Standort eines Geschäftes von entscheidender Bedeutung. Die Location sollte einfach zu finden und sowohl mit dem Auto wie zu Fuß gut erreichbar sein. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten für einen Pop-Up-Store: in einem Einkaufszentrum, in der Innenstadt, an einem ausgefallenen Ort wie auf einem Boot, in einer alten Fabrikhalle oder als mobile Version in einem Truck. Neben den lokalen Immobilienanzeigen kann es sich auch lohnen, bei Online-Anbietern zu suchen, die sich auf die Vermittlung von Leerständen spezialisiert haben.

3. PAPIERKRAM ERLEDIGEN

Der Pop-Up-Store läuft gut, aber es fehlt die Feuerwehrzufahrt? Der Pop-Up-Truck darf am geplanten Standort nicht parken, da die Genehmigung von der Stadt noch nicht erteilt wurde? Kümmern Sie sich rechtzeitig um die nötigen Dokumente, lesen Sie den Mietvertrag gründlich und besprechen Sie sich mit Ihrem Vermieter.

Bei einem Pop-up Shop handelt es sich genauso wie bei einem ortsfesten Stand in einem Einkaufzentrum um ein Stehendes Gewerbe. Solch ein Gewerbe ist anzeigepflichtig. Die Anzeige erfolgt bei einer Gewerbebehörde (in dem Bereich oder Bezirk, wo der Gewerbetreibende seinen Firmensitz hat) und kostet in der Regel eine geringe Gebühr im unteren/mittleren zweistelligen Bereich. Bei einigen Ämtern kann man sich bereits auch online anmelden.

Für die Anmeldung eines Pop-up-Stores ist lediglich ein Ausweisdokument nötig. Wer das Gewerbe anmelden muss, ist abhängig von der Rechtsform des Unternehmens:

  • Wer das Handelsgewerbe selbständig betreibt, ist als Person zur Anzeige verpflichtet.
  • Handelt es sich um eine Personengesellschaft sind es alle persönlich haftenden, vertretungsberechtigten Gesellschafter die sich anmelden müssen. Bei einer GbR oder einer OHG sind das in der Regel alle Gesellschafter; bei einer KG alle Komplementäre.
  • Bei einer GmbH ist der Geschäftsführer anzeigepflichtig.
  • Bei einer AG muss der Vorstand vorstellig werden.

Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie den Gewerbeschein, der für das Finanzamt oder den Großmarkt-Einkauf ein wichtiges Dokument ist.

4. FINANZIERUNG PLANEN

Pop-Up-Stores zeichnen sich aus durch niedrige Fixkosten, trotzdem sollten Sie die Finanzierung im Blick haben: Miete, Kosten für Betrieb und Reinigung, Personal und Werbung sind zu bedenken, möglicherweise auch Catering oder Lizenzen für Urheberrechte. Sie benötigen einen Finanzplan, um Ausgaben und Einnahmen kontrollieren zu können. Da es zunächst nur ein temporärer Laden ist, sollten Sie bei der Ausstattung des Pop-Up-Stores eher auf Miete als auf Kauf setzen, etwa beim Kassensystem. Gerade bei der Budgetierung kann sich die Hilfestellung durch eine erfahrene Agentur auszahlen.

5. AUF STABILE WLAN-VERBINDUNG ACHTEN

Die Berichterstattung in den sozialen Medien ist ein sehr wichtiger Baustein für den Erfolg eines Pop-Up-Projektes. Selfies aus dem Shop erhöhen die Aufmerksamkeit und bringen Ihren Store ins Gespräch. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Besucher Zugang zu einer stabilen Internetverbindung haben. Achten Sie aber auf getrennte Netzwerke für die Abwicklung von Zahlungen und den Kundenzugang. Auch für den Point-of-Sale, also Kassen, Belegdrucker, Kartenlesegeräte usw. ist eine stabile Internetverbindung absolut unerlässlich.

6. EIN EINKAUFSERLEBNIS SCHAFFEN

Ein Pop-Up-Store bleibt dann in Erinnerung, wenn er den Besuchern ein unvergessliches Shopping-Erlebnis bietet. Denken Sie bei der Planung eher an den Event-Charakter und weniger an die Verkäufe. Live-Musik, Selfie-Spots, Getränke oder Gewinnspiele machen das Pop-Up-Projekt attraktiv für die Besucher.

7. IM VORFELD FÜR AUFMERKSAMKEIT SORGEN

Aufmerksamkeit ist essentiell für den Erfolg eines Pop-Up-Stores. Beginnen Sie etwa einen Monat vor der Eröffnung mit Marketing-Maßnahmen. Kontaktieren Sie Stammkunden, die lokalen Medien und Social Media Influencer in Ihrem Marktsegment. Teilen Sie Ihren Kunden über Teaser in den sozialen Medien mit, was sie im Shop erwartet. Auch ein Newsletter-Mailing oder klassische Werbeanzeigen sind sinnvoll. Exklusivität kommt gut an bei den Kunden, organisieren Sie einen Vorabtermin mit ausgewählten Gästen, Influencern oder Medienvertretern. Oder verschenken Sie ein Gratisprodukt an die ersten 20 Besucher.

8. EINE VERBINDUNG ZU DEN KUNDEN AUFBAUEN

Während der Laufzeit des Pop-Ups sollten Sie sich weniger auf den Verkauf von Produkten und mehr auf die Kundenbindung konzentrieren. Im Idealfall zieht der Shop viele neue Besucher an, die Ihre Marke noch nicht gut kennen. Sammeln Sie Adressen für Ihren Newsletter oder ermuntern Sie die Besucher, Ihnen in den sozialen Medien zu folgen. Investieren Sie in eine gute Anzahl von Mitarbeitern im Shop, die mit den Besuchern in Kontakt treten und Informationen weitergeben. Denken Sie auch an ihre „virtuellen“ Besucher, indem Sie Bilder und kurze Stories über Social Media teilen.

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