Dürer: Pop-Up-Einkaufszentrum in Nürnberg

“Das Dürer” nach dem Vorbild des Bikini Berlin

Nach dem Vorbild des Bikini Berlin will nun auch Nürnberg ein Pop-Up-Einkaufszentrum in der Innenstadt aufbauen. “Das Dürer” soll jungen Marken und Startups die Möglichkeit bieten, ihre Produkte und Services zu testen, bevor sie ein stationäres Ladengeschäft eröffnen.

Projekt zu Belebung der Nürnberger Innenstadt

Ein Einkaufszentrum, in dem sich neue Shopanbieter nach Belieben einmieten und ihr Potential testen können: Im "Bikini Berlin" funktioniert das Pop-Up-Store-Konzept. Jetzt könnte die Idee auch in Nürnberg Realität werden. - Quelle: Bikini Berlin

Nürnberg soll ein Pop-Up-Einkaufszentrum nach dem Vorbild des “Bikini Berlin” bekommen. Damit will man die Nürnberger Innenstadt lebendiger machen. Das Projekt wird von der Nürnberger City Werkstatt angeschoben, einer Initiative der IHK Nürnberg und des Wirtschafts- und Wissenschaftsreferates der Stadt Frankenmetropole. Mit Referenz zum berühmtesten Sohn der Stadt, dem Maler Albrecht Dürer, soll das neue Pop-Up-Center “Das Dürer” heißen.

Das Vorbild in Berlin an der Gedächtniskirche ist eine Anlaufstelle für junge Designer und kreative Ideen. Neue Läden können sich dort nach Belieben einmieten und ihr Potenzial testen. Das 2014 eröffnete Bikini Berlin ist mittlerweile eine Institution. Dabei ist das Konzept so einfach wie sinnvoll: Ein Einkaufszentrum mit flexibel mietbaren Ladeneinheiten, in denen Gründer und Unternehmer eine Art Probelauf für einen stationären Laden machen können.

Das Dürer als kleiner Bruder des Bikini Berlin

Kann dieses Modell auch in Nürnberg funktionieren? Ja, sagt Petra Nossek-Bock, die das Projekt im Rahmen der City Werkstatt betreut. Das Pop-Up-Zentrum soll allerdings deutlich kleiner sein als in der Hauptstadt. Das Dürer soll ein Forum für hochwertige, schöne und innovative Waren werden. Kleine Geschäfte dürften hier ausprobieren, ob sie in der Innenstadt Bestand haben könnten. Gleichzeitig sollen die regelmäßig wechselnden Betreiber eine Abwechslung für den Einzelhandel in der Innenstadt bieten und die regionale Identität stärken. Angedacht sind wechselnden Mieter aus verschiedenen Bereichen wie Fashion, Design oder sonstigen innovativen Angebote, die bis jetzt noch keinen festen Platz in der Innenstadt haben. Dafür sollen u.a. Lounges zum Verweilen, Zusatzservices wie Arbeitssuiten für mobiles Arbeiten gegen Gebühr und wechselnde Programmpunkte sorgen. Eine Schaufenstergalerie oder die Präsentation von Startups im Gastroumfeld wie regionale Kaffeeröstereien sollen für ein neues Shopping Erlebnis sorgen. Ein Beirat soll das Angebot kuratieren, um es attraktiv und qualitätsvoll zu halten.

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