Ikeas Pop-Up-Strategie in Indien
Ikea auf Rädern
Der schwedische Möbelhersteller schickt zwei mobile Pop-Up-Trucks auf Tour durch die indische Metropole Mumbai. Sie sollen interessierten Verbrauchern die Produktwelt von Ikea vorstellen.
Pop-Up-Projekte begleiten den Marktstart in Indien
Das schwedische Möbelhaus Ikea hat gerade seinen ersten Großmarkt in Indien eröffnet: der neue Laden befindet sich in der südindischen Metropole Hyderabad und erstreckt sich über 52.000 Quadratmeter. Während Ikea üblicherweise auf große Stores in den Außenbezirken setzt, wird der Markteintritt in Indien diesmal von einer Pop-Up-Strategie flankiert. Kleine, temporäre Pop-Up-Projekte sollen die Aufmerksamkeit der indischen Kunden erregen, die in den Megacitys nur wenig Wohnraum pro Person zur Verfügung haben. Ikea hat bereits in New York Erfahrungen mit der Einrichtung von Mikro-Wohnungen gemacht und möchte diese nun in das Indiengeschäft mitnehmen.
Mobile Pop-Up-Truck
Bevor Ikea einen weiteren großen Store in Mumbai eröffnet, startet das schwedische Einrichtungshaus ein Pop-Up-Projekt mit zwei Trucks in der Innenstadt der Metropole. Die Pop-Up-Trucks sind auf der einen Seite verglast und präsentieren jeweils ein komplett eingerichtetes Zimmer: ein Wohnzimmer sowie eine Küche. Die beiden Trucks im blau-gelben Ikea-Design können 45 Tage lang im Ausgehviertel Kamala Mills besichtigt werden. Ein Truck ist stationär in der Nähe der Starbucks-Filiale abgestellt, während der zweite Wagen durch den Süden Mumbais tourt. Besucher können die Möbel und Einrichtungsgegenstände in den Ikea-Shops auf Rädern ansehen und testen, aber nicht vor Ort kaufen. Einkäufe können über den neuen Online-Shop getätigt werden, den Ikea vor kurzem für Mumbai aufgesetzt hat.