Leerstand-Management durch Pop-Up-Stores
Erfolgsstory in St. Pölten
Die Landeshauptstadt St. Pölten macht es vor: erfolgreiches Leerstand-Management durch Pop-Up-Stores. Die Kurzzeit-Läden bringen Leben in die Innenstadt und fördern junge Unternehmen aus der Region.
Leere Fenster werden bunt
Die Hauptstadt von Niederösterreich, St. Pölten nutzt bereits seit einiger Zeit Pop-Up-Stores als erfolgreiches Rezept gegen Leerstände in der Innenstadt. Die temporären Läden seien eine Plattform, um neue Ideen auszuprobieren, lobt Lukas Stefan das Konzept. Der Immobilienexperte ist bei der Stadt für Mieter und Vermieter von Pop-Up-Stores zuständig. Die schnell wechselnden Geschäfte sorgten für eine Belebung der Innenstadt und böten jungen Unternehmen die Chance auf ein erstes eigenes Ladengeschäft, so Stefan.
Wöchentlich neue Projekte
Das Pop-Up-Prinzip funktioniert in der 155.000-Einwohner-Stadt bereits hervorragend, fast wöchentlich gibt es Neueröffnungen. So startete der Verein Glanz.Stücke beispielsweise einen Pop-Up-Kinderspielplatz in der Innenstadt, Studierende der New Design University nutzen einen Pop-Up-Store als Art Gallery. Sie stellen dort ihre Arbeiten aus und verkaufen ein Sortiment an handgemachten Geschenken. Im sogenannten Laden-Fenster, dem ersten Pop-Up-Projekt der Stadt, zeigt der Sporthändler Andreas Trescher aktuelle Wintersportartikel. Gegenüber davon findet sich ein weiteres temporäres Ladengeschäft mit Kunst, Spielzeug und Geschenken in Form einer mobilen Galerie.