Umweltschutz beim Glastonbury Festival
Festival-Pop-Up-Store von Co-op setzt auf nachhaltige Verpackungen
Die Festivalleitung will den Plastikmüll in Glastonbury erheblich reduzieren. Im Festival-Store von Co-op setzt man daher auf kompostierbare Flaschen, Dosen und Verpackungen.
Kompostierbare Sandwich-Verpackungen und Wasserflaschen
Rund 135.000 Besucher kommen jedes Jahr zum fünftägigen Glastonbury Festival. Viele davon kaufen Getränke und Snacks auf dem Festivalgelände, was in der Vergangenheit zu Massen an Plastikmüll geführt hat. Für dieses Jahr geht die Festivalleitung neue Wege: neben dem Verbot von Einmal-Plastikflaschen werden nur noch Sandwiches verkauft, deren Verpackung zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist. Die nachhaltigen Snacks gibt es im Pop-Up-Store der britischen Supermarktkette Co-op auf der Anlage. Darüber hinaus hat der temporäre Shop auch kompostierbare Mehrweg-Wasserflaschen, Getränkedosen und Einkaufstüten im Sortiment.
1 Million Plastikflaschen weniger
Das Glastonbury Festival ist mit einen eigenen Receycling-Center ausgestattet, um den Müll der gut 135.000 Besucher zu verarbeiten. In den vergangenen Jahren sammelten sich über eine Million Einweg-Plastikflaschen während des Festivalbetriebs an, die durch das neue Verbot jetzt vermieden werden. Auch bei der Supermarktkette Co-op will man für mehr Nachhaltigkeit und die Vermeidung von Plastikmüll sorgen: „Für uns haben neue Verpackungsarten oberste Priorität“, erklärt Breige Donaghy, Leiter des Food-Bereichs bei Co-op, „allerdings ist es schwierig, die Plastikverpackung von Sandwiches zu ersetzen, weil das Produkt eine kurze Lebensdauer hat und frisch bleiben soll.“ Das Glastonbury Festival sei ein idealer Ort, um die neue Verpackungstechnologie zu testen, so Donaghy weiter.