Pop-Up-Store der Bundeswehr
Shop in München informiert über Ausbildungswege
Seit dem Wegfall der Wehrpflicht hat die Bundeswehr ein Nachwuchsproblem. In einem Pop-Up-Store in München informiert die Bundeswehr jetzt über mögliche Ausbildungschancen und Berufsbilder.
Problem Nachwuchsmangel
Die Bundeswehr eröffnet einen Pop-Up-Store in den Pasing Arcaden in München. Es ist der erste Shop dieser Art in Deutschland. Der Store soll ein „neues Projekt der Karriereberatung“ sein und diene der Gewinnung von Nachwuchs, heißt es bei der Bundeswehr. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht hat die Armee Schwierigkeiten, geeigneten Nachwuchs zu finden.
Infos zu Ausbildungswegen bei der Bundeswehr
Im Pop-Up-Store erwarten die Besucher Karriereberater der Bundeswehr, die Fragen beantworten und über Ausbildungswege informieren. Verpflichten kann man sich in dem Pop-Up-Store nicht. Insbesondere Einheiten aus den bayerischen Regionen werden sich in dem Shop präsentieren. Los geht es mit dem Hubschraubergeschwader 64 aus Laupheim vom 25. bis 30. November.
Münchner Kaserne trägt Namen eines NS-Widerständlers
Der Nachwuchsmangel und negative Schlagzeilen machen der Bundeswehr seit Jahren zu schaffen. Jetzt haben Soldaten der Kaserne „Hochbrück“ im Münchner Norden ein positives Zeichen gesetzt: sie beantragten eine Umbenennung der Liegenschaft in „Christoph-Probst-Kaserne“. Der Medizinstudent und Sanitätsfeldwebel Christoph Probst war Mitglied der Münchner Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, die sich gegen die NS-Diktatur auflehnte. Er wurde am 22. Februar 1943 hingerichtet. Die Umbenennung wurde vom Verteidigungsministerium stattgegeben, erstmals trägt nun eine Bundeswehr-Kaserne den Namen eines Widerständlers gegen das NS-Regime.
Öffnungszeiten & Adresse
Geöffnet: bis Ende Januar 2020
Öffnungszeiten: Mo-Sa 9:30-20 Uhr
Adresse: Pasinger Bahnhofsplatz 5, 81241 München